75 Jahre Bäckerei Scholz
Die Geschichte der Bäckerei Scholz wird nun seit 75 Jahren geschrieben. Sie beginnt am 18. November 1938, als die aus Schlesien kommenden Anna und Paul Scholz in der neu entstandenen Wohnsiedlung in der Pirna Südvorstadt eine Bäckerei und Cafe bauten. Es ist überliefert, dass Sie mit dem Handwagen von Haus zu Haus fuhren um ihre Waren zu verkaufen. Als Sohn Gerhard der die Meisterprüfung am 14.10.1937 ablegte, 1945 aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, führte er das Unternehmen mit der auch aus Schlesien stammenden Bäckerstochter Christa Scholz (geb. Riedel) weiter. Das Cafe diente nach Kriegsende für kurze Zeit als Schule und wurde 1955 ganz geschlossen. Sohn Peter Scholz lernte beim Vater, und legte am 28.11.1968 die Meisterprüfung ab und übernahm 1977 den Betrieb.
Da hatte er schon seine Andrea kennengelernt. Sie verliebte sich wohl nicht nur in seine leckeren Kuchen, sondern auch in den Meister. Und von 1977 an war die gelernte Serviererin aus dem Hotel „Schwarzer Adler“ an seiner Seite mit tätig. Peter Scholz leitete den Betrieb engagiert 20 Jahre lang.
Nach seinem Tod 1997 kam auf Andrea Scholz eine schwere Zeit mit hohen Anforderungen zu. Die meisterte Sie ebenso couragiert wie Sohn Robert. Er befand sich gerade in der Bäckerlehre, als dem Betrieb die leitende Hand fehlte. Und er nahm die Sondergenehmigung wahr, gleich nach der Lehre den Meisterlehrgang zu absolvieren, den er am 23.06.1999 mit sehr jungen 20 Jahren erfolgreich bestand. Im selben Jahr lernte er auch seine zukünftige Ehefrau Mandy Scholz (geb. Hübner) kennen die auch eine Bäckerstochter aus Eschdorf und studierte Betriebswirtin ist kennen. Früh gereift durch die ihm übertragene Verantwortung, ist er eine große Stütze für seine Mutter Andrea. Das Bäckereiteam sorgt jeden Tag für ein reichhaltiges Sortiment an Feisten Backwaren nach traditionellen Rezepturen. Die Kundschaft ist eng mit der Bäckerei Verwachsen, wissen sie doch das die Brötchen noch wie Früher schmecken, auch der“ Original Dresdner Christstollen“ der hierunter diesem Namen gebacken und verkauft werden darf gehört ebenso wie Mohnstollen „Schlesischer Art“ oder das „Brot mit Natursauerteig“* zu den beliebten Backwaren.
Der nächste Generationswechsel in dem Sohn Robert den Traditionsbetrieb übernehmen wird, ist für 2015 geplant